Wissenswertes über Rebsorten


Der Müller-Thurgau

Müller-Thurgau Müller-Thurgau ist eine weiße Rebsorte. 1882 wurde Sie vom Schweizer Rebforscher Hermann Müller aus Thurgau gezüchtet. Es handelt sich um eine Kreuzung aus Riesling und Gutedel. Durch geringe Ansprüche an Klima und Bodenbeschaffenheit, reifen die Reben früh und bringen große Ertragsmengen. Seine Farbe ist blaß- bis hellgelb und man findet Aromen vom grünen Apfel, Zitrone, Muskat, grüne Paprika und Geranie. Die Sorte Müller-Thurgau ist aufgrund ihrer geringen Säure mild, aber dennoch fruchtig im Geschmack mit einem leichten bis mittelschweren Körper. Der Müller-Thurgau wird auch gerne Rivaner genannt.


Der Riesling

Riesling Riesling ist eine weiße Rebsorte, sie gehört zu den besten und wichtigsten Weißweintrauben. Da Riesling zu den spät reifenden Trauben gehört, stellt er hohe Anforderungen an die Lage. Optimal reift er in wärme speichernden steinigen Lagen. Riesling stammt aus einer Kreuzung von Heunisch und Traminer-Sämlingen und wurde bereits vor 1500 das erste mal urkundlich erwähnt. Seine Farbe ist blass mit Grünstich bis goldgelb und seine Aromen reichen von Aprikose, Quitte, Ananas und Mango bis hin zu verschiedenen Kräutern. Geschmacklich bietet er eine rassige Säure und einen leichten bis kräftigen Körper.


Die Scheurebe

Scheurebe Die Scheurebe ist eine weiße Rebsorte. Sie entstand 1916 durch eine Kreuzung von einer unbekannten Wildrebe und dem Riesling durch Dr. Georg Scheu. Weine aus der Scheurebe werden oft als Süß- oder Dessertwein ausgebaut. Bei vollständiger Reife entwickeln sich Aromen aus schwarzen Johannisbeeren, Pampelmuse und tropischen Früchten.

Der Silvaner

Silvaner Der Silvaner ist eine weiße Rebsorte und gelangte im 17. Jahrhundert wahrscheinlich aus Südeuropa nach Deutschland. Auf Verwitterungsböden entstehen feine, elegante Weine. Der Silvaner ist kräftig im Wuchs und liefert in frostsicheren Lagen gleichmäßige Erträge. Er ist sehr blass in der Farbe und man finden Aromen von Stachelbeere, Quitte, Karamell und Heu. Sein Geschmack ist mild bis feinrassig.


Der Spätburgunder

Spätburgunder Der Spätburgunder, auch Pinot Noir oder Blauburgunder genannt, ist eine rote Rebsorte. Seine Herkunft ist umstritten, er stammt wahrscheinlich von einer burgundischen Wildrebe ab. Spätburgunder ist eine schwierige Rebsorte, die sehr dünnhäutig ist und stark auf Klimaschwankungen reagiert. Unter dem Namen „Blanc de Noirs“ werden die Spätburgunder Trauben gepresst und nur der helle Safte ohne Einmaischung der Schale wird vergoren. Sein Farbspektrum reicht von ziegel- bis tiefrot und er hat Aromen von Brombeeren, Waldbeeren, Himbeeren, Kirschen, Rauch und Leder. Sein Geschmack ist samtig, mit feiner Säure und einem gehaltvollen Körper.


Der Weißburgunder

Spätburgunder Der Weiße Burgunder, auch Pinot Blanc genannt, ist eine weiße Rebsorte. Seit dem 14. Jahrhundert ist die hellste aller Burgundersorten bekannt, sie stammt wahrscheinlich aus einer Mutation des Grauburgunders. Die Farbei reicht von blass- bis hellgelb und man findet Aromen von Bananen, Aprikosen, Karamell, Zitronen, grüne Bohnen und Heu. Im Geschmack hat der Weiße Burgunder eine feinrassige Säure und einen mittleren bis kräftigen Körper.